Bio-Metzgerei Dreymann: Nachhaltigkeit und Fairness zahlen sich auch in Krisenzeiten aus

 
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Bei all der Leidenschaft zu seinem Beruf als Metzgermeister und Fleischsommelier ist Andreas Dreymann eines besonders wichtig: Geht es um die Aufzucht, Schlachtung und Verarbeitung eines Tieres, steht dieses Tier als Lebewesen und dessen Wohl stets im Vordergrund! So ist es kaum verwunderlich, dass der Metzgermeister sich mit dem Gut Wulfsdorf bei Ahrensburg nahe Hamburg einen Partner gesucht hat, der sein Vieh artgerecht und unter den strengen Demeter-Richtlinien aufzieht.

Bereits 2002 ging die Bio-Metzgerei Dreymann diese Zusammenarbeit ein, von der beide Kooperationspartner seit mittlerweile fast 20 Jahren profitieren: Während Dreymann in seinem Betrieb nachhaltige und qualitativ hochwertige Produkte, die größtenteils Demeter-zertifizierte, jedoch auch nach Bioland- und anderen Bio-Richtlinien gekennzeichnet sind, anbieten kann und damit zu den Vorreitern unter den Bio-Metzgern zählt, kann sich das Gut Wulfsdorf auf einen sicheren Abnehmer verlassen.

Natürlich ist die Corona-Pandemie und deren Folgen auch für die Bio-Metzgerei Dreymann spürbar. Die schon immer dagewesene und aus Überzeugung gelebte starke Orientierung am Endverbraucher – so ist es auch nicht ungewöhnlich, den Chef des Öfteren selbst hinter der Theke zu treffen – sorgt zumindest dafür, dass ein Problem, welches dem Großteil der Metzger in der aktuellen Situation stark zu schaffen macht, für Dreymann kaum ins Gewicht fällt: Der Ausfall der Belieferung des Großhandels.

 

Nichtsdestotrotz forderte die Krise auch hier unerlässliche Maßnahmen: So wurde der Hofladen zu Beginn der Corona-Pandemie zum Schutz der Kund*innen und Mitarbeiter*innen entsprechend der Hygiene- und Abstands-Empfehlungen umgestaltet. Da der Besuch diverser Bio- und traditioneller Wochenmärkte rund um Hamburg mit wöchentlich 17 Märkten einen wichtigen Geschäftsbereich der Metzgerei abbildet, galt es auch hier Schutzmaßnahmen zu treffen. Die Stände wurden mit größerem Abstand aufgebaut, zahlreiche Abstandslinien auf den Wegen und Straßen angebracht und auch Trennscheiben in die drei Verkaufsfahrzeuge eingebaut. 

 

Neben seinem großen Anspruch an Nachhaltigkeit, eine artgerechte Tierhaltung und die von Dreymann gelebte Kundennähe, ist es dem Metzgermeister zudem ein besonderes Anliegen, fair gegenüber seinen Mitarbeitern*innen aufzutreten. Bereits vor der Krise legte Dreymann hohen Wert auf eine angemessene Bezahlung seiner jungen Auszubildenden und insgesamt 20 Mitarbeiter*innen. Eine Einstellung die sich für den Bio-Metzgermeister bereits heute mehr als auszahlt! Aufgrund der fairen Arbeitsbedingungen und des während ihrer Aushilfstätigkeit in der Bio-Metzgerei gewachsenen Interesses am Beruf, beendeten zwei Aushilfen ihr Studium zugunsten einer Ausbildung zum Metzger. Andreas Dreymann kann so stolz von sich behaupten, keinen Mangel an Fach- und Nachwuchskräften zu haben. 

Eine Tatsache, an der sich erkennen lässt, dass Nachhaltigkeit und Ethik bei der Metzgerei Dreymann keine leeren Begriffe sind, sondern tagtäglich gelebt werden. Mit diesen Werten bringt Metzgermeister Andreas Dreymann wichtige Impulse in unsere Trüffeljäger-Gemeinschaft ein und erweist sich – wie alle anderen Trüffeljäger*innen – ganz in diesem Sinne als echter Gewinn.

 

ARS